Blog

Einschlafprobleme Corona

Schlaflos in Corona Zeiten

Sorgen, Ängst und Nöte sind schon in normalen Zeiten ein Schlafkiller. Das kreisenden Gedankenkarusel verhindert das Einschlafen, denn nur wenn wir gedanklich abschalten leisten die biologischen Funktionen unseres Körpers Starthilfe, setzen Melatonin frei, das Hormon was als Gegenspieler der Wach-Hormone wie Noradrenalin unseren Körper beruhigt. Melatonin, welches in der Zirbeldrüse produziert wird, verlangsamt die Herzfrequenz, verlangsamt den Puls und verringert alle für den Schlaf unnötigen Körperfunktionen.

Sorgen in Zeiten von Covid-19

Sind Sorgen zu Normalzeiten des Öfteren banaler als sie empfunden werden, bietet die aktuelle Zeit Anlass zu einer echten Sorge. Neben der Sorge an Covid-19 zu erkranken, sorgt man sich um die Auswirkungen der aktuellen Krise. Nichts ist mehr, wie es war. Grundrechte sind beschnitten, Geschäfte geschlossen und wir sind aufgefordert auf soziale Distanz zu gehen. Unser Leben scheint Kopf zu stehen. Daraus leiten sich neue Sorgen ab. Wird die Welt jemals wieder so sein, wie vor Covid-19? Der Job ist in Gefahr - daraus resultiert eine Unsicherheit in der Zukunftsperspektive. Geldsorgen schließen sich an, denn wenn das Einkommen in Gefahr ist - bin ich noch in der Lage mein Haus abzuzahlen oder für den Mietzins aufzukommen? Das sind handfeste Existenzsorgen. Dazu sorgt man sich um die älteren Menschen in seiner Verwandtschaft und im Freundeskreis. Dieses Sorgenpaket ist von enormer Größe und erfordert einen Umgang - denn umerholsamer Schlaf setzt einen Teufelskreis in Gang, da man mit schlechtem Schlaf, die nächtliche Unruhe mit in den Tag nimmt. Unausgeglichenheit und erneute Einschlafprobleme am Abend sind dann die Folgen.

Wie gehe ich mit der Angst um? Wie finde ich Schlaf?

Zunächst einmal betrachten wir uns das aktuelle Sorgenpaket rund um Existenz- und Zukunftsängsten so gibt es ein Kriterium, das diese Sorgen von den „normalen“ Alltagssorgen unterscheidet. Sie betreffen viele Menschen gleichzeitig und das im globalen Maßstab. Warum sollte uns das beruhigen? Ganz einfach: das Ausmaß der Krise ist so groß, dass wir bei der Bewältigung der persönlichen Probleme, Unterstützung erfahren - und das sogar von höchster Stelle, der Regierungsebene. Daneben erleben wir eine gesellschaftliche Solidarität, wie selten zu vor. Wir sind nicht alleine! Im einzelnen raten wir Ihnen zu folgendem:

  1. Fahren Sie auf Sicht!
    Die Regierung, Unternehmen, Geschäfte sie 
alle fahren gerade auf Sicht. Das sollten Sie persönlich auch beherzigen. Was heißt das konkret? Sich derzeit mit der ferneren Zukunft zu beschäftigen macht wenig Sinn, da derzeit einfach die Bestimmungsparameter fehlen, die eine Zukunftsplanung möglich machen. Wie lange der Shutdown, die Regierungsmaßnahmen noch anhalten und was wann danach passiert, wissen wir nicht. Das heißt jegliche Prognose ist unsicher. Von daher macht es auch keinen Sinn, sich um die Zukunft zu sorgen. Nutzen Sie dies positiv. Setzen Sie sich nicht mit der Zukunft auseinander, leben Sie im hier und jetzt. Natürlich sollten Sie sich um die Dinge kümmern, die anstehen - wenn die Miete oder Kreditkarte abgebucht wird und das Konto droht sich zu leeren, sorgen Sie vor, denn liquide sollte man bleiben um Lebensmittel zu kaufen - d.h. wenn das Geld knapp wird, die entsprechende Instanz anschreiben mit der Bitte um Aussetzung, Aufschiebung, spätere Stundung. Dies ist in der aktuellen Lage möglich und inwieweit die Regierung da unterstützt, wissen wir nicht, ist aber auch egal, weiter als bis zum Nebel sehen wir nicht, fahren auf Sicht und klären das später!
  2. Alltag schaffen!
    Sollten Sie nicht arbeiten, schaffen Sie sich eine Struktur, einen Alltag und erledigen Sie Dinge, die schon lange auf Sie warten. Gartenarbeit, ein neues Hobby oder das Buch was längst gelesen werden wollte. Einkaufen, kochen und regelmäßige Gespräche mit Freunden und der Familie via Telefon oder Skype. Lenken Sie sich ab und machen sich geschäftig.
  3. Sport und Bewegung.
    Generell ist Sport und Bewegung wichtig. Es fordert und fördert den gesunden Schlaf. Regelmäßige frische Luft, Spaziergänge oder Outdoor-Sportarten wie joggen und Radfahren sollten auf dem Tagesplan stehen.
  4. Ablenken, nicht eintauchen!
    Beschädigen Sie sich nicht zu viel mit dem Thema. Wenn Sie den ganzen Tag im Internet von einer Covid-19 Meldung zur nächsten springen wird das Thema zu allgegenwärtig. So groß das Problem auch ist, lassen Sie es nicht zu, dass Covid-19 und die Sorgen Ihren Alltag bestimmen. Gerade am Abend sollten Sie das Thema zur Seite legen, schauen Sie lieber eine Komödie, lesen ein schönes Buch oder spielen ein Spiel. Wenn Sie sich eh schon sorgen sollten Sie diese nicht noch mit den Krisenmeldungssendungen im Fernsehen füttern. Vermeiden Sie ein zu viel an Covid-19 Nachrichten.
  5. Gedanken-Karussell im Bett nicht zulassen.
    Liegt man im Bett und die Gedanken kreisen, fällt es schwer diese „abzuschalten“. Daher gilt: Startet das Karussell, stehen Sie auf! Drehen Sie eine runde um den Block, lesen im Wohnzimmer, schreiben Sie die Sorgen auf oder lenken sich auf andere Weise ab. Wenn Sie dann müde werden, ins Bett gehen und die Gedanken starten erneut - stehen Sie wieder auf. Sie werden sonst der Lage nicht Herr oder Frau ;).

Grundsätzlich gilt: Egal welche Sorgen und Ängste Sie verspüren - diese sind aktuell sehr abstrakt! Egal welche Zukunftsszenarien Sie sich ausmalen - der Eintritt dieser ist zu ungewiss, als dass es sich lohnt negative Gedanken daran zu verschwenden. Überlegen Sie sich, was auf der positiven Seite steht, freuen Sie sich darauf - denn das ist gewiss - was Sie tun wollen und werden, wenn die Krise überstanden ist. Bleiben Sie positiv!


Über uns

Mit zwei Filialen in Köln und Bonn bieten wir unseren Kunden beste Qualität und top Beratung.

Minoritenstrasse 9-11 in Köln
Berliner Freiheit 7 in Bonn
Schlafsysteme mit Funktion