Warme Decken für Herbst & Winter
Die kalten Jahreszeiten stehen in diesem Jahr unter besonderen Vorzeichen. Die hohen Gas- und Strompreise werden dafür sorgen, dass die Menschen weniger heizen werden. Trotzdem will man nicht frieren und was liegt da näher als das reduzierte Heizen mit warmen Decken zu kompensieren. Dass die Decken dabei nicht nur warm, sondern auch kuschelig sein sollten, versteht sich von selbst. Neben diesen offensichtlichen Eigenschaften, die eine gute Decke für kalte Tage mit sich bringt, gibt es aber auch Anforderungen an Decken, die es noch zu erfüllen gilt.
Eine gute Winterdecke soll nicht nur warmhalten. Übermäßig schwitzen möchte man unter ihnen nicht - gute Decken verfügen daher über einen guten Feuchtigkeitstransport (von innen nach außen). Auch die Wärmeleitfähigkeit ist von hoher Bedeutung. Diese sollte bei Decken grundsätzlich gering sein, denn die Wärme soll ja unter der Decke bleiben und nicht nach außen abwandern. Dazu sollte eine Decke eine gute Atmungsaktivität besitzen, um ein für den erholsamen Schlaf günstiges Klima unter der Decke zu erzeugen.
Daunendecken - hohe Wärmeleistung bei höchstem Kuschelfaktor
Daunendecken sind für kalte Tage das Non-plus-Ultra. Sie sind sehr weich, besitzen eine extrem hohe Wärmeleistung und das bei geringer Wärmeleitfähigkeit, hoher Atmungsaktivität und optimalem Feuchtigkeitstransport. Dies hat natürlich seinen Preis - Daunendecken von guter Qualität sind nicht günstig und die Pflege ist vergleichsweise aufwendig. Bei richtiger Pflege besitzen Daunendecken dafür aber eine sehr hohe Haltbarkeit. Je nach Daunentyp zwischen 10 bis 40 Jahren (Eiderdaune). Da können konventionelle Decken kaum mithalten und auf lange Sicht gerechnet, relativieren sich so die hohen Anschaffungskosten.
Eiderdaunen
Die Eiderdaune ist wohl die Daune mit der besten Wärmeeigenschaft. Die Daunen stammen von der Edierende, die in Nordamerika, Island, Schottland, Skandinavien und Sibirien heimisch ist. Aufgrund der klimatischen Bedingungen in diesen Ländern, in der sich die Edierende aufhält, besitzt sie ein sehr wärmendes Daunengewebe. Die Daunen bilden mithilfe sehr kleiner Widerhaken eine Art Flies. Viele kleine Luftkammern sorgen so für extreme Isolationseigenschaften bei gleichzeitig hoher Atmungsaktivität.
Decken aus Eiderdaunen verfügen daher über sehr gute Wärmeeigenschaften, sind atmungsaktiv, aufgrund fehlender harter Bestandteile sehr weich und besitzen dazu eine selbstregulierende Anpassung an die Umgebungstemperatur. Zusätzlich zeichnen sich Eiterdaunen-Decken durch eine sehr lange Lebensdauer.
Da die Produktion von Eiderdaunen Decken viel Handarbeit erfordert und die Edierende in vielen Ländern unter Naturschutz steht, sind sie entsprechend rar und damit auch preislich eher ein Luxusprodukt.
Daunendecken und Tierwohl
Bei Daunendecken gilt es aber in hohem Maße auf das Tierwohl zu achten. Von Daunen die durch Lebendrupf und –rauf gewonnen werden, sollte genauso Abstand genommen werden, wie von Daunen von Tieren die mit Stopfmast gefüttert werden. Entsprechende Sigel, wie das downpass-Sigel geben hier genauso Auskunft, wie die Beratung im Bettenfachgeschäft.
Bettdecken aus unserem Sortiment:
Es gibt Naturhaardecken, Daunendecken und Klimafaserdecken. Jede hat ihre Eigenschaften, Stärken und Schwächen. Welche Bettdecke für Sie die passende ist, finden wir gemeinsam mit Hilfe der Wärmebedarfsanalyse WBA heraus. Bei der Wärmebedarfsanalyse finden wir, anhand von Eigenschaften der Decken und Ihren Anforderungen, die passende Decke. Der Fokus liegt hierbei auf Ihre persönlichen Wärme-Bedürfnissen und der Schlafzimmer/Raum-Situation. Auf der Grundlage dieser Informationen Gewicht finden wir mit Ihnen zusammen die passende Decke. Maßgebend sind hierfür Eigenschaften, wie:
- Wärmerückhaltung
- Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsaufnahmekapazität
- Waschbarkeit und Nachhaltigkeit
