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Träume

Warum wir träumen

Rund ein viertel der Zeit die wir schlafend verbringen, begleiten Träume den Schlaf.  Im Traum geschehen rätselhafte Dinge - der Realität entrückt befinden wir uns in einem Kinofilm mit uns selbst als Hauptdarsteller. Raum und Zeit überwindend reihen sich skurrile und aus dem Kontext gerissenen Szenen aneinander. Warum träumen wir? Ein Frage, die die Menschen schon seit Jahrtausenden beschäftigt.

Bis ins späte Mittelalter wurden Träume mystisch aufgeladen, sogar aus Ihnen gelesen. Je nach Rang oder Stand maß man Träumen zukunftsvisonäre Fähigkeiten bei. Aber auch heute haftet dem Traum etwas mystisches an. Das Déjà-vu wird als Erinnerungstäuschung oft im Zusammenhang mit Träumen benannt, den Satz „… das habe ich so ähnlich schon mal geträumt“, haben viele schon mal gehört.

Traumdeutung heute ist modernen Hirnforschung. Mithilfe bildgebenden Verfahren wird hier versucht, das Traumgeschehen zu entschlüsseln. Trotz aller Bemühungen sind noch Vieles unklar. Klar ist, dass unser Gehirn nie schläft. Während des Schlafs laufen viele regenerierende Prozesse auf Hochtouren. Wachstumshormone werden produziert um beschädigte Zellen zu reparieren, Fett wird in Muskeln umgewandelt und die Haut wird gestrafft. Taucht der Schlafende in die REM Phase ab, pausieren die physische Regenerationsmechaismen. In der, auf die gesamte Schlafdauer betrachtet, kurze REM Phase verarbeitet das Gehirn Informationen des Tages und wir träumen. REM Phase sind überlebenswichtig, Studien belegen dies. In wissenschaftlichen Laborversuchen starben Ratten nach 2-3 Wochen, wenn sie um ihre REM Phase gebracht wurden. 

Aus wissenschaftlicher Sicht bestehen kaum Zweifel, dass alle Menschen träumen, auch wen viele sich an Träume nicht erinnern. Weckt mann Menschen in ihrer REM Phase, erinnern sich die meisten Menschen an einen Traum. Hierzu gab es bereits umfangreiche Studien.

Warum wir träumen erklärt sich die Wissenschaft aus der Funktion der REM Phase heraus. Denn in der REM Phase sind Träume am intensivsten, das ergaben sowohl bildgebende Verfahren, als auch Berichte von Studienteilnehmer. Das Sortieren  und verarbeiten von Informationen in unserem Gehirn geschieht auf der Ebene des bewußt Erlebten, also auf der Basis realer Geschehnisse. Unser Bewusstsein registriert diese Prozesse, spiegelt sie als Traum wieder und reinigt so unseren Seelenfrieden. Eine Art mentaler Reinigungsprozess. 

Eine weitere Schlüsselfunktion der REM Phase ist die Verarbeitung von Erlerntem. Hier wurde in Studien ein direkter Zusammenhang zwischen Schlafqualität und der Verbesserung kognitiver Fähigkeiten, Gedächtnisbildung und Lernleistung nachgewiesen. 

Interessante Traum Fakten:

  • Nur 40% der menschen geben an, sich regelmäßig an Träume erinnern zu können
  • Träume lassen sich willentlich beeinflussen Frauen erinnern sich häufiger an Träume als Männer
  • Die Träume von Frauen sind meist emotional geprägtAuch die Grundfarbe im Traum ist geschlechtsspezifisch: Bei Frauen überwiegen Blautöne im Traumgeschehen - Männer träumen eher in grauen FarbenI
  • Im Traum können wir nicht lesen. Wenn Sie sich fragen, ob Sie wach sind oder schlafen, probieren Sie etwas zu lesen.
  • Es gibt Medikamente oder besser Drogen die Traum-anregend sind. z.B. Dimethyltryptamin

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